Samstag, 30. Januar 2016

Donnerstag, den 28. Januar

Gestern zum Lunch im Roundhouse in Camps Bay, einer sehr alten Anlage aus dem 17. Jahrhundert, einer Jagdhütte, als die wilden Tiere noch in Kapstadt und Umgebung ein-und aus gingen. Später, in den Neunzigern des vorigen Jahrhunderts, war es ein Backpacker Hostel, und heute ein sehr schönes Restaurant mit leckerem Essen zu sehr zivilen Preisen:






 


Heute beim abendlichen Spaziergang auf der Promenade:

Schwere dunkle Wolken zur Linken, über den Bergen:

war in echt noch viel dunkler als auf dem Foto

und so sieht es zu meiner Rechten aus:


Knallblauer Himmel über dem Meer. Passieren tut gar nichts weiter, kein Regen, nix. Unwetter hab ich hier überhaupt noch nie erlebt. 

Das ist schön, irgendwie verläßlich.
See you later, Ihr Lieben!

Mittwoch, 27. Januar 2016

Mittwoch, den 27.Januar .2016

Zum dritten Mal nun schon beim Swing Dance Kurs. Das klappt schon ganz gut. 

Mit der Kursleiterin vorturnen

Meine Wenigkeit links außen

Bis bald!

Freitag, 22. Januar 2016

Samstag, den 23. Januar 2016

Das Projekt "Anna allein in Cape Town" stößt schon sehr an seine Grenzen, was ich durchaus begrüße, denn die letzte Woche war reichlich mit social life gefüllt. Verabredungen, Neuankömmlinge hier im Haus, Janine aus New York, Joyce aus New York, Treffen von Freund*innen der "Range"  aus den letzten Jahren, Besuche von Diana bei ihrem Stand usw. Montezumas Rache hatte mich am Sonntag erwischt, leider konnte ich deswegen nicht auf das Straßenfest der Bree Street, aber am nächsten Tag war der Spuk schon vorbei. Ich hatte ihn erfolgreich vertrieben.  Darüber beleidigt, hat er mich am letzten Donnerstag noch mal halbtägig besucht, nur um mich zu ärgern. Na warte! Jetzt hab ich mir Heilerde, die hier "Bentonite Clay" heißt, besorgt, um den lästigen Besucher ein- für allemal zu vertreiben. Verspritz dein Gift woanders, Kumpel! So, das musste mal gesagt werden. Gestern das Schwimmritual im Pool, abends Sonnenuntergang am Sunset Beach,  zu Fuß zu erreichen, und anschließend dann Pizza beim legendären Posticino, der besten Pizza Location  in Sea Point, wo wir so oft mit der Range Family waren.


Mit Stacy im "La Vie"

 
Free Range Tradition wird fortgeführt: Best Pizza in "Posticino"
So long, my friends!

Samstag, 16. Januar 2016

Cape Town Swing

Der letzte Eintrag war letzten Sonntag. Diese Woche hab ich mich ganz gut eingegroovt im Cape Town Lifestyle. Nicht dass ihr denkt, ich mach jeden Tag Party oder gehe aus oder so. Nee, ist ganz schön ruhig und ich hab einen relativ festen Tagesablauf. Bei der Hitze von über 30 Grad ist das auch sehr angemessen. 
Dennoch gab es ein Highlight, am Dienstag abend war ich zum ersten Mal beim Swing Kurs. Eine sehr schöne Location in der Bree Street, tagsüber gibt es auch ein Café dort und in dem großen Saal  ständige Ausstellungen von Kapstädter Künstler*innen. Youngblood klick heißt der Ort und befindet sich in der Bree Street, zwischen Malaien Quarter und der Long Street. Es ist ein Zentrum für Medien-Film- und Kunstschaffende in einem historischen Gebäude.
Der Kurs hat total Spaß gemacht, es waren viele, überwiegend junge Leute da, teilweise herrlich schräge Typen, die "Leader" und "Follower" durften sich selbst dazu ernennen, und dann wurden die Partner*innen ständig gewechselt. Das wird also meine  Dienstagsabendbeschäftigung, und morgen ist ein Straßenfest klick in der Bree Street, da gibt's dann Swing Kurse kostenlos.
Gestern war ich mal wieder in der Waterfront und habe einen köstlichen Lunch genossen mit dieser Aussicht


 Draußen war es ziemlich windig, aber drinnen wars wie draußen, vom Blick her gesehen. Das Restaurant elegant und bei uns wärs hochpreisig, hier hab ich für einen Cesar's Salad mit Pommes (hand cut and truffed with Parmesan) als Side Order, wirklich sehr lecker, eine Flasche 0,5l Mineralwasser und Capucciono 12€ bezahlt.

Heute hab ich mir mal eine Zeitung gekauft, und was sehe ich?


In der Stadt hat wohl jemand eine riesige Anzeige geschaltet, die eine komplette Hauswand bedeckt hat. Hier wird sie gerade wieder abgerissen. Ja, die Regierung wird schwer kritisiert, aber da gab's natürlich gestern eine große Aufregung. Wer war das? Noch ist es nicht bekannt.
Vor Monaten gab es große Demonstrationen von Studenten, weil Zuma Studiengebühren einführen wollte. das führte dann zu dieser Revolte:


und jetzt eben Zuma.
Tja, natürlich nix gegen das, was sich gerade in Europa abspielt.
Aprpos Schäuble, vielleicht gibt's dann bei uns bald Demos im Sinne von #TaxMustFall von den Autofahrern.

In diesem Sinne, gleich wird's kühler und dann will ich noch mal ans Meer


Ansonsten isses schön mollig hier wie ihr seht,
schöne Grüße
Anna

Sonntag, 10. Januar 2016

Spaziergang zur Waterfront

Wie schnell die Zeit vergeht! Heute ist schon der 11.1.!!
Also gestern bin ich zu Fuß zur Waterfront marschiert, die Promenade entlang


 vorbei an diesen wunderbaren Skulpturen, zwei voneinander abgewandten Frauenköpfen,





 Zwei Seiten derselben Frau vielleicht???
vorbei an...

mit Sicht auf...

und wollte zum Oranjezicht Market, der letztes Jahr noch hier
klick  war, jetzt aber wohl zur Waterfront umgezogen ist. Bedeutend kleiner, bedeutend weniger spektakulär und großzügig, aber derselbe.






Frisch geknackte Kokosnüsse




dort habe ich eine köstliche Essensbox erstanden und bin weiter zur Waterfront, Watershed, dem Zentrum für Hand Craft, wo ich nicht an mich halten konnte und diese bezaubernden recycleten (Jeansstoff etc) Handtaschen erstehen mußte.






Und heute nachmittag, nach einem erfrischenden Mittagsschlaf, kam nun doch noch Diana. Sie sah toll aus, seht selbst! Wir hatten viel zu erzählen und zu besprechen.




 So, das wars erst mal für heute, ihr Lieben!
Bis bald,
eure
Anna

Freitag, 8. Januar 2016

Tag der offenen Galerien

Wo war ich stehen geblieben? Ich wollte in die Long Street und Diana sollte kommen. Diana kommt heute, Freitag, und in die Long Street bin ich am Abend mit Lolo gefahren, weil es der Nachmittag, Abend, der offenen Galerien in der Innenstadt war. In der Long Street und Umgebung war reichlich was los, fast alles junge Leute, in und um die angesagten Galerien und Restaurants herum. Für mich das erste abendliche Event hier. Der  typische Kapstädter Wind wehte stramm, sogar fast umwerfend, dadurch und die vielen Menschen entstand eine echt quirlige Atmosphäre, quirlig bis zu Mini Tornados auf dem Bürgersteig. Aber insgesamt recht amüsant.
Die Bilder z.T. sehr interessant, originelle Techniken wechselten ab mit poppigen Motiven und verfremdeten Landschaften.
Wir landeten dann mit Lolos Freundinnen in einem Restaurant, "Fork" klick , aßen, tranken Wein und unterhielten uns sehr angeregt.


vorm Ausgehen




Thunfischhappen

Also mein Einstieg in die Society, ganz prima!
Heute bin ich erstmal in mein Favoriten Schwimmbad am Meer
gegangen, danach ein Wrap essen und einen köstlichen Gemüsetrank im Nü. klick




Im Internet lese ich nur Gruselgeschichten aus Deutschland, hier gibt es zwar auch Spannungen, aber jetzt ist Sommer und das scheint die gute Laune zu beflügeln.
So long
Anna

Durch'n Wind

Donnerstag, 7. Januar 2016

Warm Welcome in South Africa

Meine Lieben!
Ja, wo fange ich an? Meine FB Freund*innen sind ja schon ziemlich im Bilde über den Verlauf meiner Reise, aber für alle Anderen hier noch mal ausführlich.
Meine Gefühle vor der Abreise drückt am besten aus, was hier, in Lolo's House, von der New Yorker Freundin Janine in ihrer unverwechselbaren Schrift, an der Wand im Flur hängt:


Also, ich hab mich natürlich tapfer nach innen und außen auf den Aufenthalt gefreut, à la "Anna allein in Cape Town";  tief drinnen grummelte es allerdings gewaltig, die innere Stimme meckerte und zweifelte und schickte mir zur Verstärkung Bauchschmerzen und meinen typischen Allergie- Ausschlag an den Fingern, so dass ich ständig mit Pflastern und Bepanthen Salbe herumlief.

Die Reise, langweilig bis anstrengend, hab ich einigermaßen durchgestanden, typische Turbulenzen überm Mittelmeer, Sahara und Äquator, diesmal hat's ziemlich heftig gewackelt,  ganz cool genommen, aber nicht geschlafen. Erst auf der letzten Strecke, Richtung Namibia, bin ich dann eingenickt. Als dann das Frühstück serviert wurde und die Sonne aufging, war ich zu schlaff um zu merken, dass da ein Hochgefühl auf mich zukam.
Mit letzter Kraft schleppte und rollte ich Koffer, Gitarre, Rucksack und Handtasche  durch die Flughafen Halle zum Taxi.
Aber schon der freundliche isiXhosa Fahrer schaffte es dann, meinem Hochgefühl zum Sieg zu verhelfen. Rechts die Townships, links der Tafelberg, geraudeaus das Meer, ihr müßt verzeihen, da ging in mir sprichwörtlich die Sonne auf. Vor Lolo's Haus, meiner zweiten Heimat, atmete ich tief durch und als Lolo und ich uns in die Arme fielen, haben wir laut gekreischt vor Wiedersehensfreude.
Es ist unfassbar, aber es ist halt was dran an dem Spruch.
Erster Tag dann:  schlafen,  Sim Karte besorgen für hiesiges Telefonieren, Mittagessen im "La Vie", Zimmer einräumen, Sundowner im "Winchester Mansions" und Abendessen.
(Es ist schon etwas peinlich, der Rand steht so schlecht, dass ich im 4 Sterne Hotel eine Karaffe Weißwein, Mineralwasser und eine ordentliche Portion allerleckersten Flammkuchens für umgerechnet 12€ bekommen habe)

Mein Zimmer




Room with a View

Flyer für Lolo's Haus

Annas Konterfei auf Lolo's Flyer, Yes yes yes! ;-)

 
La Vie


Flüssigeis als Kühlung

Promenade und Strand


Winchester Mansions, noch im prallen Sonnenschein

auf der Terrasse






Der zweite Tag:
Zu Fuß am Strand in die Waterfront, vorher beim Frühstück mit Gästen geplaudert, eine MyCiti Buskarte erstanden, totenähnlicher Mittagsschlaf, früh zu Abend gegessen, Spaziergang am Strand, mich am Computer herum geschlagen, weil die Handy Fotos nicht auf den PC kopiert werden konnten, erst App runterladen #ichliebeelektronischspielenwieihrwißt, dann schon wieder müde,
duschen, schlafen! 


 Donnerstag, 7.1.16
Heute ist es gottseidank kühler und windig, kommt meiner Anpassung von voher minus 6 Grad in HH entgegen.
Beim Frühstück einen französischen Diplomaten aus Kinshasa kennengelernt, geplaudert in zwei Sprachen, wie immer hier, weil Lolo natürlich viele Franzosen anzieht.
Heute wird mich Diana besuchen, meine Schmucklady!!!!
Und vorher in die Long Street, mit dem neuen Busticket, yippiehhh!
Bis bald, eure Anna!