Donnerstag, 7. Januar 2016

Warm Welcome in South Africa

Meine Lieben!
Ja, wo fange ich an? Meine FB Freund*innen sind ja schon ziemlich im Bilde über den Verlauf meiner Reise, aber für alle Anderen hier noch mal ausführlich.
Meine Gefühle vor der Abreise drückt am besten aus, was hier, in Lolo's House, von der New Yorker Freundin Janine in ihrer unverwechselbaren Schrift, an der Wand im Flur hängt:


Also, ich hab mich natürlich tapfer nach innen und außen auf den Aufenthalt gefreut, à la "Anna allein in Cape Town";  tief drinnen grummelte es allerdings gewaltig, die innere Stimme meckerte und zweifelte und schickte mir zur Verstärkung Bauchschmerzen und meinen typischen Allergie- Ausschlag an den Fingern, so dass ich ständig mit Pflastern und Bepanthen Salbe herumlief.

Die Reise, langweilig bis anstrengend, hab ich einigermaßen durchgestanden, typische Turbulenzen überm Mittelmeer, Sahara und Äquator, diesmal hat's ziemlich heftig gewackelt,  ganz cool genommen, aber nicht geschlafen. Erst auf der letzten Strecke, Richtung Namibia, bin ich dann eingenickt. Als dann das Frühstück serviert wurde und die Sonne aufging, war ich zu schlaff um zu merken, dass da ein Hochgefühl auf mich zukam.
Mit letzter Kraft schleppte und rollte ich Koffer, Gitarre, Rucksack und Handtasche  durch die Flughafen Halle zum Taxi.
Aber schon der freundliche isiXhosa Fahrer schaffte es dann, meinem Hochgefühl zum Sieg zu verhelfen. Rechts die Townships, links der Tafelberg, geraudeaus das Meer, ihr müßt verzeihen, da ging in mir sprichwörtlich die Sonne auf. Vor Lolo's Haus, meiner zweiten Heimat, atmete ich tief durch und als Lolo und ich uns in die Arme fielen, haben wir laut gekreischt vor Wiedersehensfreude.
Es ist unfassbar, aber es ist halt was dran an dem Spruch.
Erster Tag dann:  schlafen,  Sim Karte besorgen für hiesiges Telefonieren, Mittagessen im "La Vie", Zimmer einräumen, Sundowner im "Winchester Mansions" und Abendessen.
(Es ist schon etwas peinlich, der Rand steht so schlecht, dass ich im 4 Sterne Hotel eine Karaffe Weißwein, Mineralwasser und eine ordentliche Portion allerleckersten Flammkuchens für umgerechnet 12€ bekommen habe)

Mein Zimmer




Room with a View

Flyer für Lolo's Haus

Annas Konterfei auf Lolo's Flyer, Yes yes yes! ;-)

 
La Vie


Flüssigeis als Kühlung

Promenade und Strand


Winchester Mansions, noch im prallen Sonnenschein

auf der Terrasse






Der zweite Tag:
Zu Fuß am Strand in die Waterfront, vorher beim Frühstück mit Gästen geplaudert, eine MyCiti Buskarte erstanden, totenähnlicher Mittagsschlaf, früh zu Abend gegessen, Spaziergang am Strand, mich am Computer herum geschlagen, weil die Handy Fotos nicht auf den PC kopiert werden konnten, erst App runterladen #ichliebeelektronischspielenwieihrwißt, dann schon wieder müde,
duschen, schlafen! 


 Donnerstag, 7.1.16
Heute ist es gottseidank kühler und windig, kommt meiner Anpassung von voher minus 6 Grad in HH entgegen.
Beim Frühstück einen französischen Diplomaten aus Kinshasa kennengelernt, geplaudert in zwei Sprachen, wie immer hier, weil Lolo natürlich viele Franzosen anzieht.
Heute wird mich Diana besuchen, meine Schmucklady!!!!
Und vorher in die Long Street, mit dem neuen Busticket, yippiehhh!
Bis bald, eure Anna!